Erhitzte PKWs werden zur Todesfalle für Hunde
Dabei kommt es nicht auf die Umgebungstemperatur an, sondern fast ausschließlich auf die Strahlungsintensität der auftreffenden Sonnenstrahlen. Die Strahlen dringen vor allem durch die Fensterflächen in den Innenraum ein. Die Inneneinrichtung nimmt die kurzwellige Strahlung auf, erwärmt sich dabei und sendet die langwellige Wärmestrahlung wieder aus. Es kommt zum sogenannten Glashauseffekt.
Auch spaltbreit geöffnete Fenster helfen nicht Auch ein offenes Schiebedach und/oder spaltbreit geöffnete Fenster helfen dem eingesperrten Tier nicht. Weil Hunde nicht schwitzen können, müssen sie sich durch Hecheln Kühlung verschaffen. Wenn allerdings die Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit zu hoch sind, hilft auch das Hecheln nicht mehr.
Strafen bis 7.500 Euro
Hunde bei Hitze im Auto zurück zu lassen ist schwere Tierquälerei und kein Kavaliersdelikt. Kommt es zu einem Verwaltungsstrafverfahren, drohen den Hundehalter*Innen je nach Härtegrad des Falls Strafen von bis zu 7.500 Euro.
Handeln statt Wegsehen!
Wenn Sie ein Tier beobachten, das in einem aufgeheizten Auto eingesperrt ist und offensichtlich Hilfe benötigt, rufen Sie bitte den Polizeinotruf 133.
Foto: TIROLER VERSICHERUNG / Reiter