Viermal so viele Brände wie im übrigen Jahr
Innsbruck, 21.11.2014: Der moderne Mensch weiß zwar ohne Probleme mit Computer und Technik umzugehen, den Umgang mit Feuer und offenem Licht hat er aber weitgehend verlernt. „Wie die hohe Zahl an Bränden in der Weihnachtszeit deutlich macht, wird die Gefahr von leicht entzündbaren Adventkränzen und Christbäumen jedes Jahr aufs Neue unterschätzt. Im Dezember und Jänner gibt es insgesamt rund viermal so viele Brände durch offenes Licht und Feuer als in den übrigen Monaten“, warnt Ressortdirektor Thomas Steixner von der TIROLER VERSICHERUNG.
Elektrische Christbaumbeleuchtung als sicherer Ersatz
Bei der TIROLER VERSICHERUNG steht die Verhütung von Schadenfällen an erster Stelle. „Es gibt Werte, die man mit Geld nicht ersetzen kann. Deshalb ist es notwendig, die Menschen für mehr Sicherheitsbewusstsein zu sensibilisieren.“ Steixner empfiehlt aus diesem Grund auch elektrische Christbaumbeleuchtung zu verwenden: „Elektrische Kerzen bieten eigentlich mehr Weihnachtsromantik als Wachskerzen, weil man sie das ganze Weihnachtsfest und auch an den nächsten Abenden über eingeschaltet lassen kann. Das Aufpassen auf brennende Kerzen sowie das Auswechseln von niedergebrannten Kerzen fällt weg und man kann sich voll und ganz auf die eigentliche Weihnachtsfeier konzentrieren.“
Vorsicht bei Kindern
Vor allem für Kleinkinder stellt offenes Licht eine magische Anziehungskraft dar und sie werden leichter in Versuchung geführt, mit der brennenden Kerze zu hantieren. Elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtung hingegen birgt für Kinder keine Gefahr. Die Brandgefahr, die offenes Licht in unmittelbarer Nähe von brandgefährlichem Material auslöst, sollte Kindern bewusst gemacht werden. Im Sinne der Sicherheit empfiehlt es sich, auf elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtung umzusteigen. Jährlich werden rund 60 Kinder in den Wochen vor und besonders nach Weihnachten durch brennende Kerzen verletzt. Brennende Kerzen deshalb nie unbeaufsichtigt lassen! Die Devise lautet: „Christkind statt Feuerwehr!“
Tipps zur Vorbeugung von Adventkranzbränden:
- Falls der Adventkranz bereits vor dem ersten Adventsonntag gekauft wird, sollte er möglichst kühl aufbewahrt werden, beispielsweise im Garten, am Balkon oder im Keller!
- Sollte der Adventkranz bereits beim Kauf einige Nadeln verlieren, ist besondere Vorsicht geboten - die Zweige sind dann schon staubtrocken und brandgefährlich!
- Achten Sie auf ausreichend Abstand von Vorhängen, Tischtüchern oder anderen leicht entflammbaren Gegenständen!
- Kerzenhalter sollten nicht aus brennbaren Materialien bestehen!
- Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen!
- Abgebrannte Kerzen rechtzeitig ersetzen!
- Kinder niemals alleine in Nähe von Kerzen lassen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Brandgefahr und lassen Sie keine Zünder oder Feuerzeuge herumliegen.
- Zur Sicherheit immer eine volle Gießkanne oder eine Schale mit Wasser in der Nähe stehen lassen!
- Vor dem Zubettgehen oder Verlassen des Hauses/der Wohnung überprüfen, ob keine Kerzen mehr brennen!
Tipps für eine sichere Weihnachtszeit:
- Christbaum kühl lagern beispielsweise im Garten, am Balkon oder im Keller – es besteht die Gefahr von ausgetrockneten Nadeln, die besonders leicht entzündbar sind!
- Wenn möglich den Baum in einen mit Wasser befüllbaren Christbaumständer stellen, somit verringert sich die Gefahr des zu schnellen Austrocknens!
- Ausreichend Abstand von Vorhängen oder anderen leicht entflammbaren Gegenständen halten, zwischen der Kerzenflamme und dem nächsten Ast sollten mindestens 20 Zentimeter sein!
- Eingewickelte Zuckerl, Lametta und Engelshaar sollten Sicherheitsabstand zur nächsten brennenden Kerze einhalten!
- Verzichten Sie auf das Anzünden von Kerzen am trockenen Christbaum nach Neujahr!
- Kinder nie alleine in der Nähe von Kerzen lassen!
- Keine Zünder oder Feuerzeuge herumliegen lassen!
- Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen!
- Halten Sie einen Eimer mit Wasser oder einen Feuerlöscher bereit!
- Angebrannte Kerzen rechtzeitig ersetzen!
- Von Wunderkerzen ist strikt abzuraten, da die Brandgefahr unkalkulierbar wird!
Rückfragen bitte an:
TIROLER VERSICHERUNG
Martin Reiter
Marketingleiter
Tel: 0512 / 5313-1219
martin.reiter@tiroler.at
oder
Prokurist Thomas Steixner
Ressortdirektor Technik
Tel: 0512 / 5313-1242
thomas.steixner@tiroler.at