Seit der kaiserlichen Genehmigung im Jahre 1821 wurden die Satzungen des in jeder Hinsicht freiwilligen und öffentlichen Zuschüssen unabhängigen Vereins erarbeitet und in weiterer Folge der Gründungsstock von 8 Millionen Gulden durch bindende Zustimmungserklärungen der (künftigen) Kunden aufgetrieben.
Mit 1. Februar 1825 war es dann so weit: Der volle Geschäftsbetrieb wurde aufgenommen. Eine 200-jährige Erfolgsgeschichte startete. Am Anfang stand das Grundbedürfnis der Bevölkerung, existenzvernichtenden Bränden nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein. Eine echte Solidargemeinschaft. Duch geringe Beiträge aller konnte im Schadenfall Betroffenen geholfen werden. Alles aus eigener Kraft: Ohne Beiträge oder Haftungen der öffentlichen Hand.
Den Wurzeln treu geblieben
Die Statuten sind auch heute noch, nach zwei Jahrhunderten, inhaltlich fast unverändert gültig: Bis heute ist die TIROLER ein Verein auf Gegenseitigkeit – für die Menschen in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Die Grundprinzipien sind Solidarität, nachhaltiges Wirtschaften, Schadenverhütung und gelebte Regionalität.
Im 200. Geschäftsjahr zählt die TIROLER 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund 140.000 Kundinnen und Kunden und 594.087 Verträge.