Feurige Advents- und Weihnachtszeit

Viermal so viele Brände wie im übrigen Jahr

Der moderne Mensch weiß zwar ohne Probleme mit Computer und Technik umzugehen, den Umgang mit Feuer und offenem Licht hat er aber weitgehend verlernt. „Wie die hohe Zahl an Bränden in der Weihnachtszeit deutlich macht, wird die Gefahr von leicht entzündbaren Adventkränzen und Christbäumen jedes Jahr aufs Neue unterschätzt. Im Dezember und Jänner gibt es insgesamt rund viermal so viele Brände durch offenes Licht und Feuer als in den übrigen Monaten“, warnt Ressortdirektor Thomas Steixner von der TIROLER VERSICHERUNG. 

Tipps zur Vorbeugung von Adventkranzbränden:

  • Falls der Adventkranz bereits vor dem ersten Adventsonntag gekauft wird, sollte er möglichst kühl aufbewahrt werden, beispielsweise im Garten, am Balkon oder im Keller!
  • Sollte der Adventkranz bereits beim Kauf einige Nadeln verlieren, ist besondere Vorsicht geboten - die Zweige sind dann schon staubtrocken und brandgefährlich!
  • Achten Sie auf ausreichend Abstand von Vorhängen, Tischtüchern oder anderen leicht entflammbaren Gegenständen!
  • Kerzenhalter sollten nicht aus brennbaren Materialien bestehen!
  • Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen!
  • Abgebrannte Kerzen rechtzeitig ersetzen!
  • Kinder niemals alleine in Nähe von Kerzen lassen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Brandgefahr und lassen Sie keine Zünder oder Feuerzeuge herumliegen.
  • Zur Sicherheit immer eine volle Gießkanne oder eine Schale mit Wasser in der Nähe stehen lassen!
  • Vor dem Zubettgehen oder Verlassen des Hauses/der Wohnung überprüfen, ob keine Kerzen mehr brennen!

Vorsicht bei Kindern

Vor allem für Kleinkinder stellt offenes Licht eine magische Anziehungskraft dar und sie werden leichter in Versuchung geführt, mit der brennenden Kerze zu hantieren. Elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtung hingegen birgt für Kinder keine Gefahr. Die Brandgefahr, die offenes Licht in unmittelbarer Nähe von brandgefährlichem Material auslöst, sollte Kindern bewusst gemacht werden. Im Sinne der Sicherheit empfiehlt es sich, auf elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtung umzusteigen. Jährlich werden rund 60 Kinder in den Wochen vor und besonders nach Weihnachten durch brennende Kerzen verletzt. Brennende Kerzen deshalb nie unbeaufsichtigt lassen! Die Devise lautet: „Christkind statt Feuerwehr!“

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