TIROLER beginnt mit Holzbau im Innsbrucker Zentrum

Die ersten Wandelemente wurden bereits montiert.

Mitten im Zentrum (Ecke Wilhelm-Greil-Straße/Gilmstraße) errichtet die TIROLER VERSICHERUNG eine neue Zentrale – und damit ein Vorzeigeprojekt: das erste Hochhaus aus Holz in der Innsbrucker Innenstadt mit begrünter Fassade. Der Baustart erfolgte im Spätsommer 2022, nach den zwei Untergeschoßen und dem Erdgeschoß begann mit dem 1. Obergeschoß nun der Holzbau. Bisher waren nur die statisch und brandschutztechnisch notwendigen Bauteile aus Beton wie Liftschächte, Treppenhäuser und Wände zu den Nachbargebäuden sichtbar.

Seit Anfang Juni erfolgt die Montage der Säulen, Träger und Deckenelementen aus Holz. Um die Holzelemente vor Regen und Witterung zu schützen, sind sie bereits mit Fassadenbahnen verkleidet, auf die später die Außenverkleidung aufgebracht wird.

„Wir verbauen rund 2.000 Kubikmeter Holz. Und wir freuen uns, dass ab nun die Errichtung der sechs Obergeschoße in Holzbauweise begonnen hat“, erklärt Vorstandsvorsitzender Franz Mair.

Leuchtturmprojekt für Tirol
Mit ihrer neuen Zentrale baut die TIROLER im Innsbrucker Zentrum das erste Holzhochhaus mit begrünter Fassade.
„Wir errichten ein Bauwerk, von dem auch die kommenden Generationen profitieren werden. Einen nachwachsenden Rohstoff zu nutzen und aktive Maßnahmen gegen die Erwärmung der Innsbrucker Innenstadt zu ergreifen, ist nur ein Aspekt unseres Vorhabens. Wir zeigen damit, dass Holz als Baustoff auch im Hochhausbereich gut eingesetzt werden kann und mit einer Fassadenbegrünung funktioniert. Wir hoffen natürlich, dass viele unserem Beispiel folgen und Maßnahmen zur Abkühlung der Innenstadt setzen“, erklärt Vorstandsdirektorin Isolde Stieg.

Für die Ausführungen hat die TIROLER fast ausschließlich heimische Firmen beauftragt, den Holzbau setzt das Außerferner Unternehmen Holzbau Saurer um.

„Wir liegen gut im Zeitplan. Der Holzbau selbst wird noch dieses Jahr vollendet sein – das heißt, das Gebäude wird von außen Ende des Jahres weitgehend fertiggestellt sein. Dann folgt der Innenausbau und nach aktueller Einschätzung können wir den geplanten Einzugstermin im Sommer 2024 halten“, ergänzt Franz Mair. 

Mehr Grün für die Stadt
Neben 220 Quadratmetern begrünten Fassaden sind auch Dachgärten in der Größe von 625 Quadratmetern vorgesehen. Pflanzen tragen maßgeblich zur Abkühlung der Umgebung bei und nehmen CO2 aus der Umgebung auf – somit haben sie gleich mehrere positive Effekte auf das Klima. Für die Begrünung hat sich die TIROLER einen Partner ins Boot geholt: das Unternehmen green4cities, ein Spin-off der BOKU Wien, das bereits zahlreiche solcher Projekte erfolgreich umgesetzt hat.

Besonderes Augenmerk liegt beim Neubau auf Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien. Angestrebt wird der klimaaktiv GOLD Standard. Zur Energieversorgung wird Wärme und Kälte aus dem Grundwasser herangezogen, ein Teil der Stromversorgung stammt aus Photovoltaik.

Weitere Informationen, Bild- und Videomaterial finden Sie im Pressebereich unserer Projektwebseite tiroler-baumstelle.at zum Download.

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Pressetext
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Die ersten Wandelemente wurden bereits montiert.
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Bildnachweis: TIROLER/Knapp

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